Vorweg schon mal: Die Frage nach der Software, die man für Marketing Automation einsetzt, ist die kleinere Herausforderung beim Starten. Denn meistens blockiert das Mindset die Umsetzung. Die Angst vor dem Kontrollverlust schleicht irgendwo mit. Oder ist das schon alles überwunden und es geht schlichtweg darum loszulegen? Chris Beyeler, Aivie Partner und Agenturinhaber von BEYONDER zeigt in diesem Beitrag, dass es gar nicht so schwer ist.
Der Unterschied zwischen Marketing Automation und E-Mail Marketing Automation
Viele meinen bei Marketing Automation sequentiell oder triggerbasierte E-Mails. Dabei greift man bei Marketing Automation weiter und berücksichtigt die Customer Journey ausserhalb der eigenen Website. Es wird schon ab der ersten Werbeeinblendung gemessen und optimiert. So lassen sich auf die Customer Journey optimierte Botschaften erstellen. Und hat jemand eine Ad gesehen, so kann die Website dynamisch darauf eingehen.
Starten mit Marketing Automation – so geht’s
Zuerst in kleinen Schritten automatisieren
Bevor man eine crossmediales Content Marketing Feuerwerk starten will, braucht es viel Vorbereitung. Zu Beginn ist es jedoch viel wichtiger Erfahrungen zu sammeln. Sucht euch einen kleinen Prozess aus und Automatisiert diesen. Am besten eine reine Mailsequenz, wie:
- Willkommens-Journey bei einer Newsletter-Anmeldung
- Vorbereitende Mails auf einen Kurs oder Workshop
- Besucher zurückholen, wenn er schon länger als 30 Tage nicht mehr auf der Website war
Am besten startet man mit einem Prozess, der komplett in der eigenen Verantwortung liegt und keine anderen Abteilungen oder weiteren Dienstleister benötigt. So wird man selbst sattelfest in dem Thema und kann mit seinen gesammelten Erfahrungen andere Beteiligte besser abholen.
Was bringt Marketing Automation dir und deinen Kund:innen?
Nachdem nun mal etwas läuft, kann man sich um das richtige Konzept kümmern. Dabei stellt sich als erstes die Frage:
Warum will man automatisieren?
Häufig werden Mailsequenzen oder auch Chatbots in der Marketing Automation eingesetzt, um Zeit und Ressourcen bei Unternehmen zu sparen. Ausgeblendet wird dabei, ob der Kunde das überhaupt möchte. Gerade Chatbots haben in der Vergangenheit die Erwartungen der Benutzer:innen nicht erfüllt. So wurde zwar ein Callcenter entlastet, aber die Kund:innen wurde unzufriedener.
Bringt die Automatisierung also nur sich selbst im Unternehmen etwas, kann das gefährlich sein. Marketing Automatisierung macht nur dann Sinn, wenn sie auch den Nutzer:innen etwas bringt. Lies hier drei Beispiele, wie du mit Chatbots Leads generieren kannst.
Marketing Automatisierung unternehmensweit etablieren
Hast du bereits die ersten Erfahrungen mit einem automatisierten Prozess gesammelt und du willst mehr machen, werden sofort mehr Abteilungen und Spezialisten aus dem Unternehmen mitreden. Da in Unternehmen häufig in Fachabteilungen organisiert sind und Marketing Automation über verschiedene Fachabteilungen entlang der Customer Journey geht, braucht jemanden, der den Gesamtüberblick hat und alles orchestriert. Dich.
Du verantwortest, dass…
…alle Wissen, wer beteiligt ist.
…was die Beteiligten genau tun (Aufgabe und Verantwortung).
…natürlich alle Fäden zusammenfliessen.
Welche Abteilungen braucht es für Marketing Automation?
- Kommunikation: Für Texte, Ansprachen und kreative Ideen
- Marketing: Für die operative Umsetzung und Verteilung des Contents (Ads, Newsletter, Texte etc.)
- Design: Für die kreative Umsetzung von Visualisierungen
- Verkauf: Für die Verkaufsorientierten Prozesse, die im Bereich E-Mail-Marketing automatisiert werden können
- Support: Für die Automatisierung und Optimierungen von Kund:innenanfragen.
Wo ihr genau angesiedelt seid, spielt keine Rolle. Nur weil es Marketing Automation heisst, muss es nicht aus dem Marketing gesteuert werden. Das kann zum Beispiel auch der Verkauf als Initiator sein.
Verkauf und Support kennen die Kund:innen am besten und Wissen, was sie wollen und brauchen. Somit sind sie der Schlüssel dafür, dass es den Kund:innen auch etwas bringt. Dabei müssen sie sich aber immer in die Lage der Kund:innen und nicht in die eures Unternehmens versetzen.
Mit Aivie Use Case Paketen einfach starten
Wenn du nicht bei null beginnen willst oder dir die Zeit für die Konzeption eines ersten automatisierten Prozesses fehlt, kannst du mit einem unserer Aivie Use Case Pakete sofort loslegen. Die Pakete enthalten fixfertige, praxiserprobte Abläufe – zum Beispiel eine komplette Willkommensstrecke, ein Lead-Magnet-Follow-up oder ein Nurturing-Flow für bestehende Kontakte die aktiviert werden sollen.
Das bedeutet für dich: Kein technischer Setup, keine Konzeptionsblockaden, keine leere Plattform. Du erhältst eine funktionierende Marketing-Automation, die du nur noch mit deinem Inhalt füllst.
So funktioniert der Start mit einem Use Case Paket:
- Paket auswählen – Du entscheidest dich für den Fall, der deinem aktuellen Ziel am nächsten kommt (Leads generieren, Website-Besucher zurückholen, Kund:innen vorbereiten, Newsletter Kampagne, Nurturing von bestehenden Kontakten usw.).
- Inhalt anpassen – Du ersetzt lediglich Texte und Bilder mit deinem eigenen Branding. Struktur, Logik, Segmentierung und Trigger sind bereits bereit, anhand eines gemeinsam erarbeiteten Konzepts.
- Live schalten und lernen – Durch die ersten automatisierten Kontakte bekommst du schnell ein Gefühl für Metriken, Verhalten und Optimierung.
- Schrittweise erweitern – Sobald der erste Use Case läuft, kannst du mit weiteren Paketen oder eigenen Prozessen ausbauen – sauber, strukturiert und ohne Überforderung.
Die Aivie Use Case Pakete ermöglichen dir also genau das, was für den Einstieg entscheidend ist: Schnell Ergebnisse sehen, ohne komplexe Vorarbeit. Damit fällt es leichter, ins Tun zu kommen, statt sich in Planung zu verlieren – und das Mindset-Problem löst sich quasi nebenbei.
Zusammenfassung
Marketing Automation ist zwar umfangreich und wird schnell komplex, ist aber keine Hexerei, wenn man sich zu Beginn nicht übernimmt. Also:
- Mit einem kleinen, überschaubaren Prozess starten, der in den eigenen Händen liegt. Am besten begleitet von einem Use Case Paket.
- Darauf achten, dass nicht nur das Unternehmen, sondern vor allem die Kund:innen davon etwas haben.
- Dann ausbauen und alle Abteilungen mit einbeziehen.
Aller Anfang ist leicht.
Egal ob Marketingmanager:in, CMO, CTO, CEO, Gründer:in oder einfach nur neugierig: In einem 30-minütigen online Termin gehen wir individuell auf deinen Case ein.
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