Im E-Mail-Marketing ist Vertrauen entscheidend. Sobald deine Empfänger:innen beginnen, E-Mails als Spam zu markieren, leidet nicht nur deine Zustellbarkeit – auch dein Markenimage kann langfristig Schaden nehmen. Deshalb gehört Beschwerdemanagement im Marketing zu den zentralen Aufgaben jeder professionellen Marketingstrategie.
Inhaltsverzeichnis
Was bedeutet „Beschwerderate“ im E-Mail-Marketing?
Die Beschwerderate (auch „Spam-Complaint Rate“) gibt an, wie viele deiner Empfänger:innen deine E-Mails als Spam markieren. Diese Rate wird in Prozent angegeben und ist ein zentraler Indikator für die Reputation deiner Absenderdomain.
Je höher deine Beschwerderate, desto wahrscheinlicher ist es, dass:
- deine E-Mails im Spamordner landen,
- du auf Blacklists gerätst,
- dein E-Mail-Tool dich einschränkt oder sperrt.
Warum ist die Überwachung der Beschwerderate so wichtig?
Wenn du regelmässig Massenmails versendest – z. B. Newsletter, Kampagnen oder Automatisierungsstrecken – ist eine niedrige Beschwerderate essenziell. Sie zeigt, dass deine Inhalte relevant sind, deine Zielgruppe sauber segmentiert wurde und du eine gesunde Empfängerliste pflegst.
Schon kleine Schwankungen können sich auf deine gesamte Zustellbarkeit auswirken.
Wie kannst du die Beschwerderate überwachen?
Zentrale Tools zur Überwachung sind die Google Postmaster Tools.
Mit den Google Postmaster Tools kannst du:
- die Spam-Beschwerderaten deiner Gmail-Empfänger einsehen,
- deine Domain-Reputation überwachen,
- technische Fehlerquellen identifizieren (z. B. Authentifizierungsprobleme),
- Trends über mehrere Wochen analysieren.
Richtwert von Google: Die Spam-Beschwerderate sollte unter 0,1 % bleiben. Wenn du z. B. 10.000 E-Mails verschickst, sollten nicht mehr als 10 Empfänger deine Nachricht als Spam melden.
Wichtig zu wissen: Auch wenn du Empfänger ausserhalb von Gmail hast, sind die Zahlen aus den Google Postmaster Tools ein wertvoller Richtwert. Denn andere Provider wie GMX, Outlook & Co. geben selten vergleichbare Daten preis.
Wie kannst du Beschwerden aktiv vermeiden?
Es kann nie zu 100% garantiert werden, dass eine E-Mail nicht im Spam landet oder von den Empfänger:innen nicht als Spam markiert wird. Trotzdem sollten die folgenden, wichtigen Punkte beachtet werden, um das Beschwerdemanagement im Marketing möglichst zu vermeiden.
- Double-Opt-In verwenden: Stelle sicher, dass deine Empfänger explizit dem Erhalt deiner Mails zugestimmt haben.
- Segmentierung & Relevanz: Sende nur, was zur Zielgruppe passt. Vermeide irrelevante Inhalte oder zu hohe Versandfrequenz.
- Abmeldelink gut sichtbar machen: Ein klarer „Unsubscribe“-Button verhindert, dass genervte Empfänger dich als Spam melden.
- Technische Basis absichern: Aivie z. B. sorgt automatisch für korrektes Setup von SPF, DKIM und DMARC – wichtige Voraussetzungen für die Zustellung.
- Regelmässige Listenpflege: Entferne inaktive Kontakte. Weniger Empfänger, dafür interessierte, bringt mehr Erfolg.
Lese hier weitere spannende Informationen zum Thema Spam im E-Mail-Marketing.
Fazit: Beschwerdemanagement ist E-Mail-Marketing-Schutz
Eine niedrige Beschwerderate ist ein Gütesiegel für gutes Marketing. Wer Beschwerden ignoriert, riskiert nicht nur technische Probleme, sondern schadet aktiv dem Ruf der Unternehmung. Tools wie die Google Postmaster Tools helfen dir dabei, den Überblick zu behalten und gezielt gegenzusteuern.
Mit Aivie hast du ein Marketing-Automation-Tool, das nicht nur auf Segmentierung und Personalisierung setzt, sondern auch alle technischen Vorkehrungen trifft, damit deine Mails sicher im Posteingang deiner Empfänger:innen landen.
Interesse an einem Zustellbarkeits-Check deiner Mails?
Sprich mit uns – wir helfen dir, dein Beschwerdemanagement im Marketing auf das nächste Level zu bringen.

