Wo darf ich meine Daten speichern?

In einem Unternehmen fallen Daten verschiedenster Art an: Bilder, Dokumente und ähnliches werden heutzutage häufig in der sogenannten Cloud über Anbieter wie Dropbox oder Google Drive gespeichert.

Doch auch die eigene Website inklusive der erhobenen Daten wie Bestellungen, E-Mail Newsletter Anmeldungen muss ja irgendwo gespeichert sein. Vielleicht nutzt du auch ein separates E-Mail Newsletter Tool oder ein Tool für Marketing Automation wie Aivie.

Immer wenn hier Personendaten mit im Spiel sind und die Daten auf Servern im Ausland gespeichert werden, ist dies ein Datenexport – und der muss abgesichert werden.

Am einfachsten ist es also, die Daten in der Schweiz zu speichern. Unproblematisch sind auch Länder, deren eigenes Gesetz einen angemessenen Datenschutz gewährleistet (Art. 16 Abs. 1 DSG).

Der Bundesrat wird eine Liste solcher «sicherer Staaten» für das neue DSG entwickeln (du kannst davon ausgehen, dass sich diese an die europäische DSGVO anlehnt). Eine aktuelle Liste kannst du hier entnehmen. Beim Datenexport in unsichere Staaten benötigst du Standardvertragsklauseln (SCC, englisch Standard Contractual Clauses). (Art. 17 DSG).

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